Aus dem Leben unserer Welpen bei uns

Da unsere Hunde mit uns Haus und Grundstück teilen, ist es für uns nur zu selbstverständlich, dass auch unsere Welpen im Haus geboren werden.

Schon einige Tage vor dem kalendarischen Wurftermin wird die Mutterhündin von uns intensiv beobachtet und es wird mindestens 2x täglich ihre Körpertemperatur gemessen.

Ab dem Einsetzen der Wehen ist die werdende Mama keine Sekunde mehr allein, egal wie lange die gesamte Geburt dauert. Es ist nicht nur unsere bloße Anwesenheit, welche die Hündin beruhigt, sondern auch bei Geburtskomplikationen können wir sofort helfend eingreifen.

Während der ersten drei Wochen bleiben unsere Welpen mit ihrer Mama bei uns im Haus, wo sie schon die Geräuschkulisse des Haushaltes wahrnehmen, bis sie dann gemeinsam mit ihrer Mama in den Welpenaufzuchtsraum, der sich mit einem überdachten Außenauslauf direkt am Haus befindet umziehen. Auch hier haben die Kleinen immer direkten Kontakt zu uns und ihren Artgenossen.

Mit 6 Wochen ziehen sie dann gemeinsam mit ihrer Mama ins Hundehaus um. Hier können sie in einem großen Auslauf ihre neue Umwelt kennen lernen und sich auch mit den "Geräuschen der Zivilisation" anfreunden!!

Sie werden nun auch an das Autofahren gewöhnt und können mit unseren anderen Hunden spielen, dabei lernen sie, die Rangfolge im Rudel zu akzeptieren. So durchleben sie aktiv und optimal ihre ersten Prägephasen - sei es nun Mensch oder Tier.

Frühestens mit der vollendeten 9. Woche bekommen die Welpen dann ihre neuen Besitzer - wobei fast jeder Welpe in der Regel des Öfteren von ihnen bei uns besucht wird, bevor er dann die große Reise in sein neues Zuhause antritt.
Für uns und auch für die Käufer ist es immer wieder ein Erlebnis, zu sehen, wie aus einer winzigen Hand voll Hund über viele Entwicklungsphasen ein herrlicher Border Collie wird.

zum Nachdenken  !!!!!!!!

Wir raten jedem Käufer, schon mit dem Welpen zu einem Hundesportverein zu gehen, dort die Welpenspielstunde zu besuchen und sich auch sonst viel, aber nicht ständig mit dem Hund zu beschäftigen.
Denn ein nervender, nervöser Hund wird nicht geboren – die Besitzer machen es aus ihm.

In der Hundezucht gilt es immer zu berücksichtigen, dass die Vererbung und die Umwelt an der Gestaltung der Nachzucht beteiligt sind, wobei man auf keinen Fall die Wirkung der Umwelt auf die Entwicklung des neuen Lebens unterschätzen darf. Beide, die Vererbung und die Umwelt formen das sich neu entwickelnde Leben und somit den gesamten Organismus. Organismus und Umwelt bilden eine Einheit, das ist eine der fundamentalen Grundsätze der materialistischen Biologie.
Zur Umwelt unserer Hunde rechnet man u.a. die Haltung, die Pflege, die Fütterung, die Erziehung, das Klima, die Ausbildung und alle sonstigen Einwirkungen auf den Organismus.

Der Mensch aber ist in der Lage, weitgehendst die Umweltfaktoren unserer Hunde zu beeinflussen. Damit ist er auch im Stande die Entwicklung der Tiere zu lenken.
Jeder Züchter oder Hundehalter, der diese Gesetze der Natur nicht beachtet oder sie gar zu beseitigen versucht, erleidet in der Zucht sowie in der Hundehaltung einen Misserfolg.

Lassen Sie mich hier einen Satz zitieren, der schon vor ca. 60 Jahren niedergeschrieben wurde:

Deshalb gilt nach wie vor in der Hundezucht der Leitsatz:   
" Der Züchter schafft den Welpen, doch der Aufzüchter den Hund "

Border Collies sind sehr intelligent und lernen manchmal schneller, als es ihre Besitzer bemerken. Das Positive genauso - wie negative Unarten.
Vor allem testen sie sehr gerne, wie weit sie bei Ihrem Besitzer gehen können. Man sollte also immer schon einen Schritt weiter denken, als der Hund!


                                     

 

©     M. Munck *  14828 Görzke